Karl II. (1630-1685) war König von England, Schottland und Irland von 1660 bis zu seinem Tod. Er war der älteste Sohn von König Karl I. und wurde 1660 wieder auf den englischen Thron gesetzt, nachdem die Monarchie nach dem englischen Bürgerkrieg vorübergehend abgeschafft worden war.
Während seiner Regierungszeit setzte sich Karl II. für eine Versöhnung zwischen der englischen Krone und dem Parlament ein. Er führte politische Reformen durch und förderte die Wiederherstellung von Kunst und Kultur nach den Jahren des Puritanismus unter der Herrschaft von Oliver Cromwell. Karl II. war ein Kunstliebhaber und gründete die Royal Society of London for Improving Natural Knowledge.
Obwohl er als beliebter Monarch galt, war Karl II. auch für seinen ausschweifenden Lebensstil und seine zahlreichen Affären bekannt. Obwohl er keine legitimierten Nachkommen hatte, hatte er viele illegitime Kinder, von denen einige bekannt sind, wie zum Beispiel der Duke of Monmouth.
Karl II. starb am 6. Februar 1685 ohne direkte Erben, und sein Bruder Jakob II. folgte ihm auf den Thron. Karl II. wird heute oft als einer der erfolgreichsten und beliebtesten Monarchen Englands angesehen, der das Land nach Jahren der politischen Unsicherheit stabilisierte.
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